Altersmilde? Keine Spur! Der letzte, dichtende und singende Anarcho der deutschen Musikszene denkt noch lange nicht ans Aufhören: Hans Söllner, bayerischer Liedermacher und Rebell, begeistert nach wie vor jedes Jahr tausende Konzertbesuche. "Hey Staat" ist 1989 eine seiner ersten Platten, und schon damals präsentiert sich der Gitarrist und Sänger als einer, der die Meinung gerade heraus sagt - so direkt, dass es diejenigen, die angesprochen sind, gelegentlich wie ein Faustschlag trifft. Kein anderer wettert so wortgewandt und voller Lust, natürlich in schönstem Bayerisch, gegen Staat, Polizei und Obrigkeit! Schöner, als es die Süddeutsche Zeitung getan hat, lässt er sich einfach nicht beschreiben: “Wir haben keinen Besseren als diesen kiffenden, fluchenden, Staat, Kirche und Religion und den gehobenen Geschmack beleidigenden und dann auch noch das Hochdeutsche weiträumig umfahrenden Rastafari. Habe die Ehre Herr Söllner.”
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