Nachlese zur Michaelismesse 2014

Pressebericht der PI Miltenberg vom 09.09.2014

Der Verlauf der Michaelismesse 2014 ergibt in der Gesamtschau eine positive Bilanz. Die Polizeibeamten der PI Miltenberg, des Einsatzzuges Aschaffenburg sowie die Frauen und Männer der Miltenberger Sicherheitswacht wurden zu insgesamt über 100 Vorfällen gerufen.

Aufgrund von Körperverletzungsdelikten wurden bisher 5 Strafverfahren (2013 = 20, 2012 = 23) eingeleitet. In allen Fällen sind Tatverdächtige ermittelt bzw. im Focus der Ermittler. Alle handelnden Personen standen zum Zeitpunkt der Auseinandersetzungen unter Alkoholeinfluss.

Leider wurden bisher 18 Diebstahlsdelikte (2013 = 7, 2012 = 13) zum Nachteil von Messebesuchern gemeldet. Die meisten dieser Delikte stammen aus der Rubrik „Gelegenheit macht Diebe“. Nämlich dann, wenn Handtaschen, Jacken oder Handys unbeaufsichtigt abgelegt waren.

Erfreulicherweise gibt es nur einen nächtlichen „Einbruch“ zum Nachteil eines Marktbeschickers (Vorjahr 3) zu verzeichnen.

Über diese Delikte hinaus sind 5 weitere Straftaten wie Sachbeschädigungen, Beleidigungen und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zu bearbeiten (Vorjahr 10).

Positiv ist anzumerken, dass sich die in den Vorjahren beobachtete Situation, wonach vermehrt Straftaten außerhalb des Messegeländes zu registrieren waren, sich in diesem Jahr nicht wiederholte. Hier dürfte sich die verstärkte Präsenz von Polizei und Sicherheitswacht in der Miltenberger Innenstadt ausgezahlt haben.

Insgesamt 11 Messebesuchern (2013 = 14, 2012 = 31) musste aufgrund von Regelverstößen oder ihrem ungebührlichen Benehmen ein Messeverbot ausgesprochen werden. Drei Personen (Vorjahr 8) mussten aufgrund ihres überhöhten Alkoholkonsums und damit verbundener Aggressionen in Gewahrsam genommen werden.

Immerhin 16 Ordnungswidrigkeitenverfahren (Vorjahr 5) waren einzuleiten gegen Personen, welche ihre Notdurft außerhalb der Toilettenanlage verrichteten. Obwohl seitens der Stadt Miltenberg ein deutlich vergrößertes Angebot an Toiletten zur Verfügung stand.

Im Sinne des Jugendschutzes trafen die eingesetzten Beamten insgesamt 16 Maßnahmen. Dabei wurden unter anderem von den Betroffenen mitgeführter Alkohol oder Rauchwaren sichergestellt oder Personen des Platzes verwiesen. In vier Fällen wurden stark alkoholisierte Jugendliche ihren Erziehungsberechtigten zugeführt.

Unberechtigtes Parken auf Behindertenparkplätzen oder Gehwegen erforderte in 5 Fällen (2013 = 11, 2012 = 31) den Einsatz eines Abschleppfahrzeuges. Daneben war eine Vielzahl an Verwarnungen zu erteilen.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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