Kreisbrandrat Meinrad Lebold im Amt bestätigt

Glückwunsch für den alten und neuen Kreisbrandrat mit (von links) Gerald Rosel (Leiter Öffentliche Sicherheit am Landratsamt), Landrat Jens Marco Scherf und Kreisbrandrat Meinrad Lebold sowie die Kreisbrandinspektoren Hauke Muders und Johannes Becker.
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Deutlicher Vertrauensbeweis für Meinrad Lebold: Der Kreisbrandrat ist in der Frühjahrstagung der Feuerwehrkommandanten am Sonntag in der Mittelmühle Bürgstadt mit 63 von 72 gültigen Stimmen gewählt worden. Das entspricht bei neun Gegenstimmung einer Zustimmung von fast 88 Prozent.

„Die Feuerwehr lebt auch von guten Führungskräften“, hatte Landrat Jens Marco Scherf vor Beginn der Wahl auf die Qualitäten des 2010 gewählten Kreisbrandrats hingewiesen. Das in ihn gesetzte Vertrauen habe Lebold in den letzten sechs Jahren stets bewiesen, lobte Scherf und ging auf Lebolds Leistungen ein. Die habe er nicht nur bei den vielfältigsten Einsätzen bewiesen, dazu komme tägliche, konzeptionelle Arbeit im Hintergrund. Durch seine Tätigkeit in verschiedensten überörtlichen Arbeitsgruppen – etwa im Bayerischen Feuerwehrverband in den Fachbereichen Technik und Katastrophenschutz– leiste Meinrad Lebold auch grundlegende Konzeptionsarbeit. Von Lebolds fachlichen Beiträgen und seinem Netzwerk profitiere der Landkreis ungemein, so Scherf. Dazu komme die kompetente Beratungsaufgabe, beispielsweise für die Gemeinden, Bauherren, Betriebe sowie die interkommunale Zusammenarbeit. „Ich weiß, dass ich mich sowohl auf die Einsatzbereitschaft als auch auf die fachliche Kompetenz von Meinrad Lebold jederzeit verlassen kann“, sagte Scherf und schlug Lebold als einzigen Kandidaten vor.

Die Frage, ob die Tätigkeit eines Kreisbrandrats im Ehrenamt möglich sei, müsse man sich aufgrund der stets zunehmenden Anforderungen allerdings auch stellen, so der Landrat. Leider sehe Artikel 20 des Feuerwehrgesetzes Bayern diese Ehrenamtlichkeit vor, bedauerte Scherf, daran könne auch ein Landrat nichts ändern. Dazu komme, dass auch der Landesfeuerwehrverband an dieser Ehrenamtlichkeit festhalte. „Das Landratsamt tut aber alles, was es kann, um den Kreisbrandrat zu unterstützen“, stellte Scherf fest und verdeutlichte dies: So habe man die Freistellung des Kreisbrandrat von seinem Beruf mit 60 Prozent ermöglicht, was bayernweit ein hoher Satz sei. Weiter unterstütze das Landratsamt den Kreisbrandrat stark mit der Bereitschaft personeller Kapazitäten in der Landkreisverwaltung. Zudem biete man dem Kreisbrandrat an, seine bisherige berufliche Tätigkeit künftig im Landratsamt mit aktuell 40 Prozent der Arbeitszeit fortzuführen. Dieser Weg sei frei und könne begangen werden, sagte Scherf.

„Ich würde mich über ein gutes Ergebnis freuen“, sagte Meinrad Lebold vor dem Wahlgang. Er habe vor der letzten Wahl versprochen, für alle Feuerwehren einzutreten, blickte er zurück, „das verspreche ich auch dieses Mal.“ Mit dem großen Vertrauensbeweis waren sowohl Landrat Jens Marco Scherf wie auch Meinrad Lebold am Ende sehr zufrieden.

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