Ladungssicherung im Fokus: Ausbildung beim Technischen Hilfswerk Ortsverband Miltenberg

Das Technische Hilfswerk Ortsverband Miltenberg bietet eine umfassende Ausbildung in verschiedenen Bereichen an, darunter auch die Ladungssicherung, denn der Fuhrpark des Ortsverbandes umfasst auch mehrere Lastkraftwagen. Auch ist das Thema Logistik mittlerweile fester Aufgabenteil der Bundesanstalt.
Die beiden Ausbilder Mathias Fries und David Balles sind Experten auf diesem Gebiet und zeigten den Einsatzkräften unterschiedliche Sicherungsmethoden, insbesondere im Hinblick auf Niederzurren und Kraftschluss. Sie erklären nicht nur die verschiedenen Techniken, sondern gingen auch auf die Berechnung dieser ein. Neben der Fachkunde unterschiedlicher Hilfsmittel zur Ladungssicherung, konnten die Einsatzkräfte auch selbst unterschiedliche Ladungen sichern und ihr wissen direkt in der Praxis anwenden.
Dabei zeigte sich schnell, dass es nicht immer nur mit einem einfachen Zurrgurt getan ist, denn die Lastabtragung, wie auch die Anschlagpunkte und Aufbau des Anhängers spielen bei der Ladungssicherung eine große Rolle.

Kombinierte Kraftfahrerausbildung mit Schnitzeljagd

Im zweiten Teil der Ausbildung stand eine spannende Aktivität auf dem Programm: eine Art Schnitzeljagd durch das Betreuungsgebiet. Die Teilnehmer wurden in Fahrzeug-Teams eingeteilt und erhielten unterschiedliche Koordinaten, um zu den Zielorten zu gelangen. Dort warteten vielfältige Aufgaben, die es zu bewältigen galt.
Diese Aufgaben waren so gestaltet, dass sie verschiedene Fähigkeiten und Kenntnisse der Teilnehmer herausforderten. Dabei konnten sie ihr Teamwork, ihre Orientierungsfähigkeiten und ihre Problemlösungsfähigkeiten unter Beweis stellen. So mussten zum Beispiel Feuerwehrhäuser und deren Einspeisemöglichkeiten erkundet werden. Aber auch die Suche nach einem Bereitstellungsraum beschäftigte die Teams. Auch hier ging es an einer Station um das fachgerechte sichern einer Ladung – in diesem Fall von zwei Fässern sowie einer Bauzaunpalette. Hört sich eigentlich ganz einfach an, doch beide Ladegüter waren sehr fragil und benötigten daher die passende Sicherung.