Landrat tauscht sich mit neu Zugezogenen aus

Vor der Fragerunde lud Landrat Jens Marco Scherf (Mitte)die neu Zugezogenen zu einer Stadtführung ein.
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Dass der Landkreis Miltenberg lebenswert ist, dass er viel zu bieten hat und dass er auf einem guten Weg ist, Herausforderungen zu meistern, haben sieben neu Zugezogene am Freitag im Gespräch mit Landrat Jens Marco Scherf aus erster Hand erfahren.

Dem Landrat war es ein Anliegen, mit neu zugezogenen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, ihnen die zahlreichen Angebote und Einrichtungen des Landkreises vorzustellen und Fragen zu beantworten. Fast alle der sogenannten Newcomer waren vor kurzem aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg aus beruflichen Gründen in den Landkreis Miltenberg gezogen, ein Neubürger hatte senegalesische Wurzeln.
Zusammen mit den Landratsmitarbeiterinnen Birgit Dacho (Tourismus) und Juliana Fleischmann (Kulturreferat) begrüßte Scherf die Männer und Frauen am Miltenberger Engelplatz, ehe Rita Geffert die Gruppe vom Schwarzviertel aus durch Miltenberg führte und sie tief in die Miltenberger Historie entführte. Von den Fachwerkhäusern über den Marktplatz, durch die Fußgängerzone und entlang der Stadtmauer begleitete Geffert die Gruppe.
Sie sprach zahlreiche interessante Fakten aus der Miltenberger Geschichte an und vergaß auch nicht, Einblicke in die Geschichte der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu geben. Landrat Scherf ergänzte diese Ausführungen unter anderem mit Informationen zur Geschichte der Eisenbahn in Miltenberg.
Beim anschließenden ungezwungenen Beisammensein stellte sich Scherf den Fragen der Neubürgerinnen und Neubürger. Verkehr, Gesundheit und Kultur waren hier einige der angesprochenen Themen. So konnte der Landrat über das Radwegekonzept des Landkreises Miltenberg sprechen, in das der Landkreis in den nächsten zehn Jahren jeweils 350.000
Euro pro Jahr investieren will.
Er hoffte auch, dass die von einem Bürger angesprochene Radwegsituation zwischen Sulzbach und Obernau in absehbarer Zeit verbessert wird. Hier seien Stadt Aschaffenburg und Bahn einzubeziehen, wusste er.

Die von einer Frau thematisierten umständlichen, zeitraubenden Bahnfahrten nach Frankfurt würden vermutlich erst mit Elektrifizierung der Westfrankenbahn der Vergangenheit angehören, sagte Scherf. Er verwies aber auf einen von Dezember an deutlich höheren Takt auf der Maintalbahn sowie das starke Engagement des Landkreises in Sachen öffentlicher Personennahverkehr durch Verbesserungen beim Busverkehr. Angeregt wurde eine Mitfahrerbörse für Pendlerinnen und Pendler. Diese Idee nahm der Landrat ebenso mit wie neue Impulse für die Sicherheitsberatung älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Auch die Frage, was hinter der Gesundheitsregion plus steckt, konnte der Landrat zur Zufriedenheit des Fragestellers beantworten. Kurz ging er unter anderem auf die Werbung um Hausärzte, den gegründeten Weiterbildungsverbund sowie auf das Pflegenetz ein und verwies auf die Internetseiten www.gesundheitsregion-plus-miltenberg.de und www.main- landarzt.de für weitere Informationen. Entscheidend für die Attraktivität für Zuziehende sei auch die Gesundheitsversorgung, erklärte Jens Marco Scherf das hohe Engagement des Landkreises.
Weitere Themen waren unter anderem Kunst und Kultur sowie die Gesundheitsversorgung im Allgemeinen. Die Treffen des Landrats mit neu Zugezogenen sollen auch weiterhin stattfinden, so der Wunsch der neu in den Landkreis Miltenberg Gekommenen.

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