Dank und Anerkennung -
Pastoralreferent Marcus Schuck verabschiedet

Pastoralreferent Marcus Schuck (vorne) wurde nach fünf Jahren in der Pfarreiengemeinschaft St. Martin verabschiedet (mit im Bild: Pfarrer Jan Kölbel (hinten links) und Pfarrer Bernd Winter (hinten rechts) mit den Ministranten) | Foto: Martin Winkler
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  • Pastoralreferent Marcus Schuck (vorne) wurde nach fünf Jahren in der Pfarreiengemeinschaft St. Martin verabschiedet (mit im Bild: Pfarrer Jan Kölbel (hinten links) und Pfarrer Bernd Winter (hinten rechts) mit den Ministranten)
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Zu Beginn des Gottesdienstes am 1. Advent, 28.11.21, segnete Pfarrer Jan Kölbel den Adventskranz in der Pfarrkirche St. Jakobus, Miltenberg und die Adventskränze der Gläubigen. Der 1. Advent sei der Anfang des neuen Kirchenjahres; an diesem Anfang stehe in diesem Jahr auch ein Abschied. Am Ende des Gottesdienstes werde Pastoralreferent Marcus Schuck, der als Betriebsseelsorger am Bayer. Untermain eine neue Aufgabe übernehmen werde, verabschiedet. Für diese Aufgabe wünsche er ihm Glück und Gottes Segen. In seiner Predigt ging Marcus Schuck auf das Sonntagsevangelium ein, in dem Jesus mit äußerst plastischen Worten die Krisenphänomene seiner Zeit beschreibt. Darin heißt es beispielsweise, dass die Menschen vor Angst vergehen würden in Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen würden. Diese Worte träfen auch in den Krisen unserer Zeit - Kirchenkrise, Klimakrise, Pandemie. In jedem Jahr beginne die Adventszeit mit solch apokalyptischen Krisentexten, die uns das nahe Ende der Welt vor Augen führten. Das Weltende werde von uns Menschen normalerweise schnell abgetan – mit dem Verweis darauf, dass dieses schon 2.000 Jahre auf sich warten lasse. Viel lieber gäben wir uns der heimeligen Stimmung von Lichterketten, Adventsmusik und den Weihnachtsmärkten hin. Letztere fänden aufgrund der Corona-Krise wiedermal nicht statt. Warum setze die Kirche mit derartigen Texten nochmal eins drauf auf die sowieso bereits gedrückte Stimmung? Weil der Advent eben nicht heimelig, sondern herausfordernd sei: Advent bedeute Ankunft. Die Ankunft Jesu stehe bevor. Nach Paulus Worten jedoch nicht die des lieben Jesuleins in der Krippe, sondern die Ankunft Jesu mit Macht und Herrlichkeit, mitten im Chaos der Krise, am Ende der Welt, am Ende des Lebens. Adventszeit sei Krisenzeit, eine Zeit der Entscheidung, der Besinnung auf das, was wirklich zähle. Jesus und Paulus verwiesen darauf, sich aufzurichten, das Haupt zu erheben, sich nicht unterkriegen zu lassen. Wie könne das gelingen? Paulus Worten zufolge sollten wir in der Liebe wachsen. Dies zeige sich u.a. darin, Andersdenkende nicht zu verurteilen, den Mund aufzumachen für Menschen, die Hilfe benötigten, einsame Menschen mit einem Anruf zu erfreuen. Marcus Schuck wünsche uns, dass der Herr uns wachsen und reich werden lasse in der Liebe, damit wir uns aufrichten und unser Haupt erheben könnten. Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich die Vertreterin des Pfarreiengemeinschaftsrats, Elisabeth Bundschuh, bei Herrn Schuck für seinen vielfältigen Einsatz in den letzten fünf Jahren, z.B. in der Firmvorbereitung, dem Projekt Ehrenamtskultur, dem Trauertreff, der Grenzgänger- u. Weggottesdienste, bei zahlreichen Beerdigungen, als Ansprechpartner für Breitendiel und Mainbullau. Sie wünschte ihm von Herzen alles Gute und Gottes Segen und übergab ein Geschenk. Marcus Schuck bedankte sich für fünf bewegte Jahre mit vielen Begegnungen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen und dem Pastoralen Team.
Nina Reuling

Autor:

Nina Reuling aus Miltenberg

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