Echter Klimaschutz statt Zertifikatenhandel

Klimaschutz ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Lebensgrundlagen. | Foto: pixabay.com
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SPD fordert: Die Variante Wasser-Wasser-Wärmepumpe sollte beim Heizungstausch im Landratsamt vertieft untersucht werden
Um den Klimaschutz weiter voranzutreiben sei es notwendig, in Zukunft keine Öl- oder Gasheizungen in Gebäuden zu installieren, waren sich die Sozialdemokraten im Kreis Miltenberg bei einer Tagung der SPD-Kreistagsfraktion und Mitgliedern des Kreisvorstands am Montagabend, 29. Oktober 2018, in Miltenberg einig. Sie haben das SPD-Dreiländertreffen am kommenden Freitag vorbereitet, bei dem dieses Thema unter anderen Punkten besprochen werden soll. In der Diskussion wurde angeführt, dass Dänemark und die Niederland aus Gründen des Klimaschutzes inzwischen den Einbau von Gas- und Ölheizungen in Gebäuden verboten haben.
Aktuell auf die Kreispolitik und die Auslassungen von CSU-Mitliedern pro Gas- und gegen Pelletheizung bezogen, positionierten sich die Sozialdemokraten und fassten übereinstimmend zusammen: »Das Landratsamt liegt in Mainnähe. Grundwasser ist hier in niedriger Tiefe ausreichend vorhanden und es ist eine sehr gute Wärmequelle für Wärmepumpen«. In Verbindung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach im Mix mit Strom aus Biomasse-, Sonne-, Wasser- sowie Windkraft sei es eine klimaneutrale Möglichkeit, auch Bestandsgebäude zu beheizen. Das Landratsamt sei ein saniertes Bürogebäude mit vielen internen Wärmequellen durch Computer, Drucker und anderem. Deshalb sei es möglich, das Heizungssystem mit Temperaturen zu betreiben, die im Winter auch von einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe leicht erreicht würden. Im Sommer könne das Brunnenwasser auch zur Kühlung genutzt werden.Das Gebäude mit CO2-Zertifikaten klimaneutral zu rechnen, helfe nicht der Umwelt und den nachfolgenden Generationen, sondern nur den Händlern diese Zertifikate, so das Resümee.

Autor:

Ruth Weitz aus Obernburg am Main

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