Aktion „Be Smart – Don’t Start“: Thema Nichtrauchen kreativ umgesetzt - 1. Preis für das Karl-Ernst-Gymnasium Amorbach

Freude über Erfolge beim Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ mit (von links) dem Stellvertreter des Landrats Thorsten Meyerer, den Schülerinnen Antonia Straub und Lynn Sakulas (erster Preis, dahinter Lehrerin Nadine Zipp), daneben in der vorderen Rei-he die Schülerinnen Alexa Segeta und Mareike Werner (dritter Preis) mit Lehrerin Ale-xandra Hörnig (hinten, Mitte) sowie Atilla Orcan (zweiter Preis, hinten rechts) mit Lehrerin Jennifer Pfister (rechts).
  • Freude über Erfolge beim Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ mit (von links) dem Stellvertreter des Landrats Thorsten Meyerer, den Schülerinnen Antonia Straub und Lynn Sakulas (erster Preis, dahinter Lehrerin Nadine Zipp), daneben in der vorderen Rei-he die Schülerinnen Alexa Segeta und Mareike Werner (dritter Preis) mit Lehrerin Ale-xandra Hörnig (hinten, Mitte) sowie Atilla Orcan (zweiter Preis, hinten rechts) mit Lehrerin Jennifer Pfister (rechts).
  • hochgeladen von Landratsamt Miltenberg

Es gibt immer noch Unverbesserliche, die ihre Gesundheit aufs Spiel setzen und rauchen, aber zumindest bei der jungen Generation ist Rauchen nicht mehr in – auch dank der Aktion „Be Smart – Don’t Start“. Bereits zum elften Mal haben sich Schülerinnen und Schüler kritisch mit dem Rauchen auseinandergesetzt, Wettbewerbsbeiträge eingereicht und Preise bekommen.

Im großen Sitzungssaal des Landratsamts Miltenberg freute sich Jugendamtsleiter Rüdiger Rätz bei der Preisverleihung am Mittwoch, dass sich so viele Schülerinnen und Schüler kreativ mit dem Nichtrauchen beschäftigt haben. „Ihr habt tolle Sachen ausgearbeitet“, sagte er zu den Schülerinnen und Schülern von sechs Klassen, deren Werke es in die Endausscheidung auf Landkreisebene geschafft hatten.

Thorsten Meyerer, weiterer Stellvertreter des Landrats, stellte vor den jungen Leuten heraus, dass Nikotin eines der stärksten Suchtmittel sei. Die Tabakindustrie setze es bewusst ein, um Raucher abhängig zu machen. Erst gar nicht mit dem Qualmen zu beginnen, sei eine gute Idee – vor allem wenn man weiß, wie aufreibend es ist, von der Nikotinsucht loszukommen. Er selbst habe 20 Jahre lang geraucht, gestand Meyerer, aber seit zwei Jahren sei er „clean.“ Oft habe er vergeblich versucht, damit aufzuhören. Die Zahl der jugendlichen Raucherinnen und Raucher habe sich in den letzten Jahren mit einer Quote von unter zehn Prozent mehr als halbiert, freute er sich. „Es gibt überhaupt keinen einzigen, vernünftigen Grund, mit dem Rauchen anzufangen“, fand er und lobte den Nichtraucherwettbewerb, der bereits viel erreicht habe.
Der Landkreis werde „Be Smart – Don’t Start“ über den Präventionsausschuss auch weiterhin unterstützen, kündigte er an. Mit den Landkreispreisen wolle man das Engagement der jungen Leute anerkennen und motivieren, weiterhin mitzumachen. Am Wettbewerb hätten allein in Bayern in diesem Schuljahr über 1.000 Klassen teilgenommen, aus dem Landkreis Miltenberg hätten sich neun im Bundeswettbewerb erfolgreiche Klassen beworben. Sechs Klassen hätten eine zusätzliche Aktion eingereicht. „Alle Klassen, die einen Beitrag eingereicht haben, bekommen einen Preis“, sagte Meyerer.
Den ersten Preis (250 Euro) übergab er an die Vertreterinnen die Klasse 7b vom Karl-Ernst-Gymnasium Amorbach, die ein Video zum Thema Nichtrauchen produziert hatte. Der Präventionsausschuss sei von der kreativen Idee und der Umsetzung so überzeugt gewesen, dass er die Klasse an die erste Stelle gesetzt habe, so Meyerer. Den zweiten Preis (150 Euro) sicherte sich die Klasse 8d der Realschule Elsenfeld, die ebenfalls ein Videoprojekt eingereicht hat. Dritter wurde die 6a vom Karl-Ernst-Gymnasium Amorbach für die Herstellung einer Skulptur und drei kleine Plakaten (100 Euro), Vierter wurde die 7a der Johannes-Hartung-Realschule Miltenberg mit einer Fotostory (50 Euro). Den fünften Preis, jeweils 50 Euro, teilten sich die Klasse 8e der Realschule Elsenfeld für eine Umfrage zum Thema Rauchen und die Klasse 7b der Main-Limes-Realschule Obernburg für eine Präsentation.

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