Brauchtum

Beiträge zum Thema Brauchtum

Kultur
Ein alter Brauch ist noch lebendig: Das Winteraustreiben in Windischbuchen am Vortag von Lätare, dem Mittfasten und vierten Fastensonntag. 

Foto Roland Schönmüller
104 Bilder

Bildergalerie und Essay.
Winteraustreiben in Windischbuchen 2024.

Vorfreude auf hoffentlich bald wärmere Tage: Winteraustreiben in Windischbuchen 2024 Eichenbühl-Windischbuchen. Noch gepflegt wird am Vortag des vierten Fastensonntags („Lätare“) ein alter Brauch: das Winteraustreiben. Kinder ziehen im 100-Einwohner-Odenwalddorf von Haus zu Haus und sammeln nach alter Tradition für sich Süßigkeiten, Eier und Geld in einem Handwagen. Unterstützt werden die Grundschulkinder seit einigen Jahren von Mitgliedern der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, die nach dem...

  • Miltenberg
  • 11.03.24
  • 1.648× gelesen
Kultur
Wie in längst vergangenen Tagen ziehen auch heute die Heiligen Drei Könige zusammen mit einem Sternträger durch die Straßen unserer Städte und Dörfer. Sie sammeln Süßigkeiten und Spenden - letztere nicht für den Eigenbedarf, sondern für die christliche Mission und Kinder in Not.
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Bildergalerie und Essay.
Magier, Könige, Sternsinger: zwischen altehrwürdiger Tradition und aktueller Themenfindung.

In der Mitte des vierten Jahrhunderts verlegten die Christen das Fest der „Geweihten Nacht“ auf den 25. Dezember. Sie wollten damit der vorchristlichen Verehrung des unbesiegbaren Sonnengottes entgegenwirken. Im weströmischen Kulturkreis verblieb für den sechsten Januar, dem Fest der Erscheinung, nur das Auftreten der Magier, also weiser Männer, die dem Matthäus-Evangelium zufolge ein Stern nach Bethlehem geführt hatte. Schon im zweiten Jahrhundert wurden die Magier als Könige bezeichnet. Seit...

  • Miltenberg
  • 04.01.24
  • 416× gelesen
Kultur
Drei Männer im Schnee
54 Bilder

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„Sankt Andreas (30.11.) bringt den Winter heran!“

Lostag, Orakelnacht, Klöppler- und Kirchenjahr- Start: zauber- und geheimnisvolle Adventszeit beginnt 30. November: Gedenktag des beliebten Apostels und Märtyrers Der letzte Novembertag ist der Namenstag des heiligen Andreas - einst ein wichtiger Tag im volkstümlichen Jahr. Der bekannte Apostel, Märtyrer und Bruder des heiligen Petrus war Fischer am See Genezareth. Andreas war ein Schüler von Johannes, dem Täufer, außerdem der erste Jünger von Jesus und Missionar am Schwarzen Meer, in...

  • Miltenberg
  • 29.11.23
  • 1.091× gelesen
Kultur
In manchem Jahr  wirkt die Luft im September noch so klar und blauseiden wie ein Frühlingshimmel, dann gilt : „Der September ist der Mai des Herbstes“ oder „Durch Septembers heiteren Blick schaut nochmals der Mai zurück.“
 - Septembermorgen voller Magie. 
Foto Roland Schönmüller
80 Bilder

Bildergalerie und Essay.
„An Mariä Geburt ziehen die Schwalben furt“

Altehrwürdiges Marienfest am achten September Ende des Frauendreißigers - Endgültiger Herbstanfang Anfang September feierten früher unsere Vorfahren ein volkstümliches Fest: Mariä Geburt. Das Geburtsfest der Gottesmutter entstand im sechsten Jahrhundert in der Ostkirche. Um 700 ist es auch im Abendland, zunächst in Rom, nachgewiesen. Lichterprozessionen zu Ehren Marias gab es dann ab dem Mittelalter am 8. September überall in der westlichen Kirche. Populäres Bildthema Beliebt war das Bildthema...

  • Miltenberg
  • 06.09.22
  • 509× gelesen
Kultur
Frühlinter?
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„Lieber zwei Sommer als einen Winter!“

Szenenwechsel auf Mariä Lichtmess zu. Weihnachten ist spätestens am Anfang Februar, an Mariä Lichtmess, passé. Dann endet in der Kirche der wohl schönste Festkreis im Jahr. Geblieben ist die Pandemie mit Lockdowns und Lockerungen. Auch den Winter haben wir noch mit Schnee, Kälte und Glatteis zeitweise bei uns in der Region. Schon früher war der Januar eine besondere Herausforderung. Nicht umsonst gab es bei unseren Altvorderen die Redewendung „Lieber zwei Sommer als einen Winter!“ Bis Mariä...

  • Miltenberg
  • 27.01.22
  • 204× gelesen
Kultur
Von Alters her beobachteten die Menschen, dass, sobald die Tage wieder länger werden, die ersten Vögel mit dem Nestbau beginnen. – Nun ist der Frühling nicht mehr fern!
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„An Pauli Bekehr ist der Winter halb hin und halb her“ - Besonderer Festtag am 25. Januar.

Brauchtum und Bauernregeln: „An Pauli Bekehr ist der Winter halb hin und halb her“ Besonderer Festtag am 25. Januar. Beliebtes Kunst-Thema. Weit verbreitete Wende-Wetterregeln. Vogelhochzeit-Umzüge bei jung und alt. Dank für die Winterfütterung. „Vom Saulus zum Paulus“ – Die Verwandlung vom Christen-Feind zum Christen-Fanatiker kennt sicherlich jeder aus dem Religionsunterricht der Grundschule. Das visionäre Damaskus-Erlebnis mit blitzartigem Lichtzeichen am Firmament und transzendenter Stimme...

  • Miltenberg
  • 25.01.22
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Kultur
Fränkische Fastnacht auf dem Land
70 Bilder

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Woher kommt die Fastnacht?

Säusack, Schmalzgebackenes, Schandle und Bletzlehäs Ursprünge und Traditonen der Fastnacht Die Fastnacht hat wohl weniger mit der Vertreibung der (Winter-) Dämonen zu tun, sondern ihre Anfänge liegen eher im ständischen Bürgertum. Darüber sind sich viele Volkskundler neuerdings nach jahrelanger Forschung  so ziemlich einig. Die ersten Maskierungen und Umzüge entstanden mit Zunftbräuchen im Mittelalter. In scherzhafter und spöttischer Weise traten Handwerksgesellen und Lehrlinge vermummt der...

  • Miltenberg
  • 10.02.20
  • 540× gelesen
  • 1
Kultur
Mal wieder eine Frostnacht überstanden!
33 Bilder

Brauchtum und Bauernregeln
„An Pauli Bekehr ist der Winter halb hin und halb her“

„An Pauli Bekehr ist der Winter halb hin und halb her“. Besonderer Festtag am 25. Januar. Beliebtes Kunst-Thema. Weit verbreitete Wende-Wetterregeln. Vogelhochzeit-Umzüge bei jung und alt. Dank für die Winterfütterung. „Vom Saulus zum Paulus“ – Die Verwandlung vom Christen-Feind zum Christen-Fanatiker kennt sicherlich jeder aus dem Religionsunterricht der Grundschule. Das visionäre Damaskus-Erlebnis mit blitzartigem Lichtzeichen am Firmament und transzendenter Stimme war für den späteren...

  • Miltenberg
  • 22.01.20
  • 1.914× gelesen
  • 1
Kultur
Sternsinger zogen am Dreikönigstag durch die Städte und Gemeinden. Aufgenommen ca. 1960 in Bürgstadt. von links: Otto Reichert, Günther Meisenzahl und Erwin Banschbach. Der Mohr ist leider nicht bekannt. Bild von Thomas Hofmann  aus Bürgstadt zur Verfügung gestellt.
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Geheimnisvolle Winter- und Weihnachtszeit

Für unsere Vorfahren hatten die Fest- und Feiertage sowie das Brauchtum noch einen hohen Stellenwert. Fragen Sie sich auch manchmal: warum tue ich mir den ganzen Weihnachtstress überhaupt an? Volle Geschäfte, gestresste Verkäufer und die immer näher rückenden Fragen „Was kann ich wem schenken?“ In der alten Zeit hatten die Menschen andere Probleme. Sie freuten sich auch über die allerkleinsten Geschenke und schon ein Weihnachtsbaum, längst nicht so prunkvoll geschmückt wie heute, war ein...

  • Miltenberg
  • 07.11.14
  • 599× gelesen
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