Heimat- und Geschichtsverein Kleinwallstadt e.V.
1. Babbel-Nochmidaoch des Heimat- und Geschichtsverein Kleinwallstadt e.V. war ein voller Erfolg

Es gab viel zu erzählen beim 1. Babbel-Nochmidaoch in Kleinwallstadt
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  • Es gab viel zu erzählen beim 1. Babbel-Nochmidaoch in Kleinwallstadt
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Warum soll man lang nachfragen etwa mit „Könntest du mir bitte erklären, was du damit jetzt gemeint hast?“, wenn doch auch mit „Hä?“ alles gefragt ist.
Das ist Dialekt: kurz und knapp, aber alles gesagt!  Dazu noch die alten Anekdoten von früher und es wird ein gelungener Nachmittag. So zumindest war es am vergangenen Freitag im Speisesaal der Rohe‘schen Stiftung in Kleinwallstadt. Hier fand das erste Treffen statt, zu dem der Heimat- und Geschichtsverein e.V. Interessierte eingeladen hatte, um die alten Geschichten von früher nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Etwa wie‘s beim Friese Kätsche in de Backschduwwe zuging…

Und jeder der Anwesenden hatte etwas beizutragen. Mit am Tisch saß ein Schreiber, der die Geschichten und typische Dialektwörter aufschrieb, wann und wo es passiert ist und wer sie erzählt hat. Und die hatten zu tun, denn es wurde viel gebabbelt. Dies war auch das Ziel des Treffens – Geschichten zu sammeln. Der Heimat- und Geschichtsverein e.V. möchte in diesem Zusammenhang nämlich ein neues Projekt starten. Die Storys sollen zu einem Buch zusammengefasst werden, mit dem langfristigen Ziel, dieses auch zu vertonen.

„Leute die Dialekt sprechen darf man nicht belächeln oder auslachen. Das ist verletzend. Dialekt sprechen muss wertgeschätzt werden. Das ist mir eine Herzensangelegenheit, erklärte Maria Jakob vom Heimat- und Geschichtsverein.

Bereits vor einigen Jahren hat die Kleinwallstädterin Rita Lebert das Buch " Im Kloawällschder Dialekt gebabbeld" herausgebracht, was sich auch im Archiv des Unterfränkischen Dialekt Institut (UDI) in Würzburg befindet und von dort großes Lob bekam.

Aufruf

Wenn jemand für sich zuhause Geschichten aufschreibt oder bereits geschrieben hat, kann er diese im Rathaus Kleinwallstadt gern unter dem Kennwort Dialekt abgeben.
Da die Auftaktveranstaltung ein solcher Erfolg war, gibt es am Dienstag den 16. Juli um 15 Uhr, ein weiteres Treffen in der Rohe’schen Stiftung, zu dem der Heimat- und Geschichtsverein recht herzlich einlädt. Es kenne alle Leid kumme, denne sou ebbes gefällt!
Denn, Dialekt schafft Sympathie und verbindet!

Autor:

Sylvia Kester aus Miltenberg

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