Wichtige Informationen für alle Waldeigentümer: Hohes Befallsrisiko von Buchdrucker und Kupferstecher!

Bei Fragen zum Verdacht auf Befall können im Waldbesitzer- Portal Bayern unter dem Försterfinder (QR-Code) die entsprechenden Ansprechpartner gefunden werden. | Foto: AELF Karlstadt, Außenstelle Miltenberg
  • Bei Fragen zum Verdacht auf Befall können im Waldbesitzer- Portal Bayern unter dem Försterfinder (QR-Code) die entsprechenden Ansprechpartner gefunden werden.
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Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Karlstadt teilt mit:

Das Borkenkäfermonitoring und die vermehrten Waldschutzkontrollen in den letzten Tagen und Wochen haben ergeben, dass die Fangzahlen des Buchdruckers den Schwellenwert überschritten haben und sich dadurch ein hohes Befallsrisiko für stehende und gesunde Fichten ergibt.
Beim Kupferstecher ist die aktuelle Lage hinsichtlich des Schwellenwertes noch etwas entspannter, jedoch wird auch hier eine stärkere Ausbreitung des Befalls erwartet.

Beide Arten gehören zu den rindenbrütenden Borkenkäfern, deren Brut sich unter der Rinde entwickelt. Fichten, die bereits ihre Rinde verloren haben, sind daher nicht mehr gefährdet und können im Wald verbleiben. Alle anderen Bestände sollten Waldbesitzer jetzt dringend auf folgende Befallskennzeichen (Praxishilfe Buchdrucker und Kupferstecher - Befall erkennen) kontrollieren:

Beim Buchdrucker lagert sich rotbraunes Bohrmehl an den Rindenschuppen, am Stammfuß und auf dem Waldboden ab. Außerdem deuten ein verstärkter Harzfluss und Nadelabfall sowie eine Kronenverfärbung auf einen Befall hin. Mit einem Blick hinter die Rinde kann den Verdacht überprüft werden.
Beim Kupferstecher ist das hellbraune Bohrmehl nur an liegendem Holz sichtbar. Am stehenden Holz färben sich die Baumkronen von oben nach unten braun.

Die Kontrollen sollten bei trockener Witterung stattfinden, da Regen und Wind das Bohrmehl abtragen und es dadurch meist nicht mehr sichtbar ist.
Zudem sollen eigene Bestände mindestens einmal monatlich und bestenfalls wöchentlich begangen werden. Nur ein frühzeitiges Erkennen, Aufarbeiten und Abtransportieren des befallenen Holzes kann die flächige Ausbreitung der Borkenkäfer verhindern (Az.: 6-7833-2-3).

Die örtliche Forstbetriebsgemeinschaft bietet Hilfe für die Fällung, den Abtransport und den Verkauf an. Für waldschutzrelevante Maßnahmen können Waldbesitzer eine finanzielle Unterstützung im Rahmen der waldbaulichen Förderung beantragen.

Dafür und bei Fragen zum Verdacht auf Befall können im Waldbesitzer Portal Bayern unter dem Försterfinder (QR-Code) die entsprechenden Ansprechpartner gefunden werden.

Autor:

meine-news.de Redaktion aus Miltenberg

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