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Wunderbare, hoffnungsvolle und Mut machende Konzerte in Eichenbühl und Obernburg am Main.

Faszinierende Konzertbeiträge gab es in Eichenbühl und Obernburg am vergangenen Wochenende vom Evangelischen Freundeskreis Hof. Foto Roland Schönmüller
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„Sagt, dass die Liebe allen Kummer heilt“.

Wunderbare, hoffnungsvolle und Mut machende Konzerte in Eichenbühl und Obernburg am Main.

In zwei hörenswerten Konzert-Auftritten war der Evangelische Freundeskreis Hof (EFH) erneut zu Gast im Landkreis Miltenberg.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer aus der Region waren allesamt begeistert: es gab "Standing ovations" am Schluss, vorher eine rührende, betroffen machende Darstellung der authentischen Lebensgeschichte eines jungen Mannes als Handlung sowie Musik- und Gesangs-Darbietungen vom Feinsten mit nachhaltiger Wirkung für die Besucherinnen und Besucher in Eichenbühl und Obernburg.

Seit Oktober 2022 sind der Chor und die Band des EFH mit einer neuen Konzertreihe unterwegs. Das Motto „Sagt, dass die Liebe allen Kummer heilt“ erscheint angesichts gegenwärtiger globaler und individueller Krisen aktueller denn je.

Im Mittelpunkt der inhaltlichen Darstellung steht Michael Stahl, der als Junge familiäre Demütigungen, väterliche Gewalt und schulisches Mobbing erlebt. Er überwindet aber allmählich seine Verzweiflung am Leben, erkämpft sich eine berufliche Karriere, wird später erfolgreicher Buchautor, Mutmacher und überzeugter Christ.

Seine Biographie könne niemanden kaltlassen, viele Leserinnen und Leser dürften sich in ihm wiedergefunden haben, betonte eine Besucherin.

Der evangelische Freundeskreis Hof hatte das Thema des Buches „Kein Herz aus Stahl“ in seinem neuen Konzert aufgegriffen und musikalisch verarbeitet.

In gewohnter Weise wechseln Texte und Lieder miteinander ab. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause konnte man sich in Eichenbühl und Obernburg am vergangenen Wochenende wieder vom vertrauten Sound des Chors überzeugen.

Der EFH gilt als eine eigenständige Gruppierung innerhalb der evangelisch-lutherischen Kirche Bayerns. Seine Entstehung geht auf einen Schülerinnenkreis zurück, den die Lehrerin Heidrun Seiferth 1966 ins Leben rief. Im aktuellen Doppelkonzert fungierte sie als einfühlsame Sprecherin.

Dass dieser Mädchentreff inzwischen auf eine Gemeinde von heute rund 400 Mitgliedern anwachsen würde, ahnte damals niemand. Heute kämen hier Menschen aller Altersgruppen und Couleur zusammen, berichtet ein Chormitglied.

Bei aller Verschiedenartigkeit gebe es viele Gemeinsamkeiten im christlichen Glauben, in der biblischen Betrachtung als Richtschnur und Fundament sowie in der gegenseitigen Stärkung im Leben.

Der gemeinsame Weg bestehe im Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen, im Gebet und Gesang. Das schaffe bei Aktionen, Ausflügen und Aufführungen langjährige Verbindungen und erreiche in Konzerten auch kirchenferne Menschen.

Mit Mut machenden Liedern und Erzählungen gelang es den Sängerinnen und Sängern, Musikerinnen und Musikern das Publikum „mit hineinzunehmen in die ausgestreckten Arme Gottes“.

Nach Ansicht der Chorleiterin Heidrun Seiferth gebe es viele junge Menschen, die mit Skepsis in die Zukunft blicken. Viele sehnten sich nach Orientierung und Geborgenheit.

Fazit: In den gefühlvoll vorgetragenen Liedern, den liebevoll komponierten Lieder und den per Video persönlichen Bekenntnissen Michael Stahls berührte der Chor die aufmerksamen Zuhörer des Doppelkonzerts in den Kirchen „St. Cäcilia“ in Eichenbühl sowie „St. Peter und Paul“ in Obernburg in außerordentlicher Weise.
rsc.

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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