Mach dich fit für den Sprung in deine Zukunft
Noch keinen passenden Sport gefunden? Probier’s doch mal mit Einrad- oder Kunstradfahren!

"Ab einem gewissen Punkt ist man in seiner eigenen Welt, lernt alles andere auszublenden und den Fokus nur auf sich zur richten“, weiß Trainerin Tanja Park.  | Foto: Familie Park
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  • "Ab einem gewissen Punkt ist man in seiner eigenen Welt, lernt alles andere auszublenden und den Fokus nur auf sich zur richten“, weiß Trainerin Tanja Park.
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Ob Studium oder Ausbildung – gerade zu Beginn ist der Kopf voll mit neuen Herausforderungen. Doch was darf auch im neuen Alltag auf keinen Fall fehlen? Sport! Wer seinen Körper fit hält, schafft den Sprung ins Berufsleben gesünder, motivierter und unbeschwerter. Als Ausgleich zum Lernen sind sportliche Aktivitäten besonders wichtig.

Bring dich in Bewegung!

Du bist noch auf der Suche nach dem richtigen Sport und die gängigen Bewegungsmöglichkeiten sind einfach nichts für dich? Vielleicht passt Kunstradfahren ja zu dir! Oder doch das Einrad? Was du auch wählst - die ästhetischen Radsportartarten bringen dir viele Vorteile für Körper und Geist.

Kein gewöhnlicher Radsport – Fakten für dich!

  • Kunstrad: Bereits vor 1900 betrieben Radakrobaten in den USA den Kunstradsport.
  • Das Kunstrad ist ein handgefertigtes Spezialrad und wird auch Saalmaschine oder  Kunstfahrmaschine genannt. Es besitzt weder Bremse noch Schaltung noch Licht.
  • Mit einem Kunstrad kann vorwärts und rückwärst gefahren werden.
  • Sattel und Lenker sind so angefertigt, dass Sie den Sportler*innen erlauben darauf zu stehen.
  • Spezialreifen garantieren eine sichere Bodenhaftung auf ebenen Flächen.
  • Man unterscheidet folgende Disziplinen: Einer, -Zweier, - Vierer und Sechser-Kunstradfahren.
  • Einrad: Einradfahrende Bronzestatuen aus 425 v. Chr. zeigen, dass die Geschichte des Einrads sehr alt ist.
  • Einradfahrer*innen sitzen freihändig auf einem Bananensattel senkrecht über der Radnabe und treten in die Pedale.
  • Spezielle Einräder ermöglichen Sportarten wie Einradhockey, Einradbasketball oder Mountainbiking auf dem Einrad.

Wie profitierst du von den Ästhetik-Sportarten?

Körper und Geist profitieren auf vielfältige Art und Weise! Kunstradfahren erfordert Kraft, Kondition und eine gewisse Dehnfertigkeit. Diese Fähigkeiten werden durch die turnerischen Elemente trainiert. Die präzise Ausführung der einzelnen Bewegungsabläufe schult Koordination, Konzentration sowie eine schnelle Reaktion. Besonders hilfreich für Ausbildung oder Studium: Die immer neuen Herausforderungen und Schwierigkeiten, die der Sport bietet, verhelfen zu Disziplin, mentaler Stärke und einem gesunden Selbstvertrauen. Auch das Einradfahren kann mehr als "nur" Spaß machen. Neben vielen anderen positiven Aspekten fördert Einradfahren Körpergefühl, Feinmotorik, Kondition und Frustrationstoleranz. Zudem ist es das perfekte Training für das Gleichgewicht. Gut zu wissen: Eine wissenschaftliche Studie belegt, dass regelmäßiges Gleichgewichtstraining Lernerfolge messbar steigert.

Insider-Wissen für dich!

Tanja Park ist 1. Vorsitzende im Rad- und Rollsportverein Amorbach. Sie entdeckte mit Mitte dreißig ihre Begeisterung für die besonderen Radsportarten und ließ sich zur Wettkampfrichterin und Trainerin weiterbilden. Seither ist die Faszination ungebrochen: „Die Mischung aus Radsport und Akrobatik ist einzigartig, man findet sie in keinem anderen Sport. Außerdem lernt man beim Kunstradfahren fürs Leben“, ist sich Tanja Park sicher. „Der Sport fördert das Selbstvertrauen und stärkt mental. Man muss sich immer wieder Neues trauen, denn manche Übungen verlangen einem viel ab. Wenn die Sportler*innen ihre Kür fahren, sind sie hochkonzentriert. Ab einem gewissen Punkt ist man in seiner eigenen Welt, lernt alles andere auszublenden und den Fokus nur auf sich zur richten“, weiß die Trainerin. „Die Gemeinschaft unter den Kunstradfahrer*innen ist ein großes Miteinander. Alle Altersklassen trainieren zusammen und jeder schaut nach dem anderen.“

Genau dein Ding? Komm vorbei!

Viele Sportler*innen beginnen bereits in der Kindheit mit dem Ein- oder Kunstradfahren. „Man kann auch als Jugendlicher oder junger Erwachsener in den Sport einsteigen, wenn man körperlich fit ist und sicher Rad fährt“, sagt Tanja Park. Die Kunstradfahrer*innen trainieren aktuell zweimal die Woche, die Einradfahrer*innen einmal die Woche in der Parzivalhalle in Amorbach. Wer sich vor Ort ein Bild machen möchte, ist herzlich willkommen! Der Verein bietet eine große Auswahl an gepflegten Rädern. Gebraucht werden nur Schläppchen mit Vollgummisohle, enge Trainingshosen und ein T-Shirt.“

Kleiner Verein mit großen Erfolgen

Der Verein richtet mit seinen Mitglieder*innen regelmäßig große Turniere aus. „Seit 2018 sind wir Ausrichter für bundesweite Wettkämpfe“, so Tanja Park. „In den letzten drei Jahren waren unsere Sportler*innen wiederholt unter den sechs Besten bei den deutschen Meisterschaften im Hallenradsport.“

Mehr Infos unter:
https://sites.google.com/view/rv-amorbach/startseite

Neues vom Rad-und Rollsportverein Amorbach erfahrt Ihr auch unter: 
https://www.meine-news.de/amorbach/profile-19937/rad-und-rollsportverein-amorbach?type=article

"Ab einem gewissen Punkt ist man in seiner eigenen Welt, lernt alles andere auszublenden und den Fokus nur auf sich zur richten“, weiß Trainerin Tanja Park.  | Foto: Familie Park
Kunstradfahren schult Koordination, Konzentration sowie eine schnelle Reaktion. | Foto: Familie Park
Autor:

Marlene Deß aus Miltenberg

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