Zurück auf Anfang? Re-Start aus dem COVID-19-Lock-down
THW Miltenberg startet NEU durch unter geänderten Rahmenbedingungen

Der Blick aus dem Führerhaus des Mannschaftslastwagens vom Zentrallager zurück auf eine fast leere Autobahn. | Foto: THW Miltenberg
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  • Der Blick aus dem Führerhaus des Mannschaftslastwagens vom Zentrallager zurück auf eine fast leere Autobahn.
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Die Situation durch die COVID-19-Pandemie stellt unsere Gesellschaft vor unbekannte Herausforderungen. Auch ist weiterhin davon auszugehen, dass die Pandemie, aufgrund des COVID-19-Virus »Corona« über einen längeren Zeitraum eine Zeitbegleitung bleiben und ihre Herausforderung an den Infektionsschutz mit sich bringen wird. Denn die Gefahr, die von der pandemischen Verbreitung des COVID-19-Virus ausgeht, ist weder mit dem Ende der Beschränkungen des öffentlichen Lebens noch einer »Home-Office-Schutzmaßnahme« gebannt.

Wiederaufnahme des Dienstbetriebs – der Re-Start

Dem nicht zum Trotz muss es weiter gehen und dies auch unter geänderten Rahmenbedingen. Besonders da das THW als Bevölkerungsschutzorganisation, der Anforderung an die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft gerecht werden muss. Demgemäß stellte die THW Ortsverbandsführung während des Lock-downs durch eine geschickte und umsichtige Planung sicher, dass ein Dienstbetrieb auf minimalstem Level gewährleistet war. So konnte ein kleiner Führungsstab sowie der Zugtrupp seiner Arbeit nachkommen und der Technische Zug, aufgrund der Stärkenbegrenzung und der Gruppenentzerrung.

Infolgedessen war das THW Miltenberg in der COVID-19-Hochzeit nicht untätig!
Man war eingebunden in Hilfstransporte vom Zentrallager München in die hiesigen Unterverteilungszentren. Transportiert wurden Einweghandschuhe, FFP2-Masken, wie auch einfache Community-Masken, Desinfektionsmitteln, Schutzanzüge und Equipment für ein Hilfskrankenhaus für den Kreis.

Der eingeleitete Re-Start ist folglich eine logische Konsequenz eines geordneten NEU-Starts. Da bei einer evtl. überstürzten flächendeckenden Rückkehr zu einem Normal-Betrieb die Gefahr besteht, dass man leichtfertig zu alten Gewohnheiten zurückkehrt. So definierte das THW unter Berücksichtigung des Arbeitsschutzes, sich ein Phasen-Modell zur Rückkehr aus dem Lock-down.

Ziel dieses Phasen-Modells ist es wieder zu einem »regulären und einigermaßen normalen« Dienstbetrieb zurückzukehren und dies unter Berücksichtigung von Hygiene-Standards unter COVID-19. Hierüber wurden besondere Arbeitsschutzmaßnahmen zur Verzögerung der Ausbreitung, sowie allgemeine und organisatorische Maßnahmen getroffen und diese sind im weiteren Verlauf der Pandemie lageangepasst änderbar.

Im Allgemeinen gilt, wie auch im öffentlichen Leben der Grundsatz, um eine Ausbreitung des COVID-19-Virus zu vermeiden und Helferinnen und Helfer vor der Ansteckungsgefahr zu schützen: »Wir tragen während der Dienstveranstaltung eine Maske und halten, wo es möglich ist, Abstand!« Als eine wesentliche organisatorische Hygiene-Maßnahme wurde nach Möglichkeit die Dienst- und Gruppenentzerrung umgesetzt, um einer evtl. großflächigen Infizierung des Technischen Zuges und um die Weitergabe eines COVID-19-Infekts zuvorzukommen. Unter diesen Gesichtspunkten wurden die letzten Dienst- und Ausbildungsstunden, wie auch Technische Dienste vollzogen, wie z. B. kleine Ausbildungseinheiten des Zugtrupps, die Ausbildung zur Waldbrand-Abwehr, verbunden mit einem Aufbau eines Waldbrandbecken, kleine Arbeiten auf dem Gelände, Ausbildung mit dem EGS (Einsatz-Gerüst-System) usw., sowie die sprichwörtliche Feuertaufe als Einsatz-Unterstützung der Feuerwehr Miltenberg beim Brand von brennenden Stroh- und Heuballen in Miltenberg-West.

Autor:

Wolfgang Bohlender aus Miltenberg

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