Schulfamilie und viele Gäste begrüßen neuen Schulleiter der Stötzner-Schule

Glückwünsche und alles Gute für seine neue Aufgabe überbrachten Landrat Jens Marco Scherf (links) sowie Bürgermeister Helmut Demel und Thomas Sicheneder (von rechts) dem neuen Leiter der Stötzner-Schule Miltenberg, Jürgen Dölger
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  • Glückwünsche und alles Gute für seine neue Aufgabe überbrachten Landrat Jens Marco Scherf (links) sowie Bürgermeister Helmut Demel und Thomas Sicheneder (von rechts) dem neuen Leiter der Stötzner-Schule Miltenberg, Jürgen Dölger
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Mit einem bunten Programm ist der neue Leiter der Miltenberger Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule, Jürgen Dölger, am Donnerstag, 10. 11. 2016, in sein neues Amt eingeführt worden. Viele Schülerinnen und Schüler trugen mit Vorführungen zur gelungenen Veranstaltung bei.

Nach der Begrüßung durch den Schülerchor und Konrektorin Heidi Fürniß überbrachten mehrere Schülerinnen und Schüler dem neuen Schulleiter Willkommensgrüße in verschiedenen Sprachen und belegten damit die Vielfalt ihrer Herkunftsländer.

Viel Spaß bereitete den Gästen das Grußwort von Thomas Sicheneder (Regierung von Unterfranken), der kindgerecht erklärte, wie die Regierung den richtigen neuen Schulleiter aussucht. Der müsse viel können, listete Sicheneder einen langen Kriterienkatalog auf. „Der kann das“, zeigte sich Sicheneders Gegenüber Karl-Heinz Schneider alias Kasperle überzeugt. Er legte in den Werkzeugkasten des neuen Schulleiters unter anderem eine Miniaturpeitsche (wenn das Kollegium nicht folgt), einen Würfel (wenn er Entscheidungen treffen muss), einen Schirm (wenn der Druck zu groß wird) und einen Bio-Tee, damit er Ruhe findet und sich wohlfühlt.

Landrat Jens Marco Scherf amüsierte sich prächtig über die „transparente Entscheidungsfindung der Regierung“, wie sie von seinen Vorrednern humorvoll präsentiert worden war. „Wir sind froh, dass wir Sie haben und Sie hier die Verantwortung übernehmen“, sagte er zu Jürgen Dölger. Neben einem tollen Schulgebäude, einem guten Hausmeister, vielen tollen Schülerinnen und Schülern, einem gut ausgebildeten und motivierten Lehrerkollegium brauche eine Schule auch einen guten Schulleiter, sagte er und zeichnete den Werdegang Dölgers auf, der nach einigen Jahren an der Korczak-Schule und der Fröbel-Schule Aschaffenburg wieder in den Landkreis Miltenberg zurückgekehrt sei. Dölger sei „ein versierter Pädagoge mit großer Erfahrung“ und sei deshalb bestens geeignet, so Scherf. „Im Landkreis ist uns jedes Kind wichtig“, stellte er fest, „es muss egal sein, welchen Schultyp ein Kind besucht.“ Jedes Kind habe ein Anrecht auf die im Grundgesetz garantierte Entfaltung seiner Persönlichkeit, so der Landrat.

„Miltenberg sieht sich als Schulstadt“, stellte Bürgermeister Helmut Demel fest. Er listete die lange Geschichte verschiedenster Schultypen in Miltenberg auf und stellte fest, dass man hier mehr oder weniger alle Schultypen habe, die eine Kreisstadt brauche. Die Erziehung der Kinder liege der Stadt stets am Herzen, wies er auf den Neubau eines Kindergartens im Klostergarten und die anstehende Sanierung der Grundschule hin.

Die Vertreterin des Elternbeirats, Adams, berichtete, dass die Kinder nicht begeistert gewesen seien, als ihnen ein neuer Schulleiter angekündigt worden sei. „Die Meinung hat sich schnell geändert“, wusste sie, schnell sei Jürgen Dölger als „nett“ und „freundlich“ wahrgenommen worden. Konrektorin Heidi Fürniß wünschte Dölger, er möge seine Ruhe und seinen inneren Frieden behalten, die Freude an seiner Arbeit nicht verlieren und neben allem Ernst auch den Humor nicht zu kurz kommen lassen.

Bevor Dölger sein Amt antreten konnte, musste er allerdings noch den Stötzner-Test bestehen. Schüler stellten ihm unter anderem Fragen zu Heinrich Ernst Stötzner und zur Geschichte der Schule. „Die Fragen waren schwer, aber ich habe auch kräftig gelernt“, fiel Dölger ein Stein vom Herzen, als er den Test überstanden hatte. Als „Schulanfänger“ in der Stötzner-Schule wurde Dölger zudem eine Schultüte überreicht, in die hilfreiche Gegenstände gepackt wurden: Massageöl (gegen Druck auf den Schultern), Taschentücher (wenn ihm zum Weinen ist), eine Zitrone („sauer macht lustig“), eine Mütze (gegen den rauen Wind), Schokolade (für bittere Zeiten) und Obst, damit die Vitamine ihn gesund erhalten.

Jürgen Dölger freute sich über den netten Empfang, die Mut machenden Begrüßungsworte und die Aufgaben, die ihn erwarten. Ein Schulleiter alleine könne die Ziele nicht erreichen, sagte er und hoffte auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Kollegium. Es sei gut zu wissen, dass ihm so manche Erfahrung als Lehrer bei der Bewältigung der Aufgaben helfen werde. Für ihn sei es wichtig, den Weg zusammen mit allen Wegbegleitern zu gehen und mit den Partnern der Schule in stetigem Austausch zu sein. Er dankte allen, die ihm geholfen hatten, die erste Wegstrecke in Miltenberg zu ebnen. „Ich fühle mich hier schon richtig zuhause“, stellte er fest.

Mit zwei Trommelvorträgen brachten die Schülerinnen und Schüler Lebensfreude pur in den Saal, eine Gruppe mit Flöten und Boomwhackers sang ein flottes Lied und das Lehrerkollegium setzte mit einem umgedichteten Lied zu Reinhard Meys „Über den Wolken“ den musikalischen Schlusspunkt.

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