Safer Internet Day
Medienpädagogischer Schulkalender trägt zu sicherem Umgang mit Internet bei

Übergabe des neuen medienpädagogischen Schulkalenders mit (von links): Rudi Großmann (Direktionsbeirat der AOK Aschaffenburg), JBG-Schulleiter Ansgar Stich, Birgit Englert (Suchtprävention), Schulverbindungspolizistin Stefanie Amendt, Landrat Jens Marco Scherf und Felix Behl (Berater für digitale Bildung und Datenschutzbeauftragter).  | Foto: Winfried Zang
  • Übergabe des neuen medienpädagogischen Schulkalenders mit (von links): Rudi Großmann (Direktionsbeirat der AOK Aschaffenburg), JBG-Schulleiter Ansgar Stich, Birgit Englert (Suchtprävention), Schulverbindungspolizistin Stefanie Amendt, Landrat Jens Marco Scherf und Felix Behl (Berater für digitale Bildung und Datenschutzbeauftragter).
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  • hochgeladen von Landratsamt Miltenberg

Den bundesweiten Aktionstag für Online-Sicherheit, den Safer Internet Day, haben die Suchtpräventionsstelle am Landratsamt, die AOK, die Polizei und Felix Behl (Berater für digitale Bildung und Datenschutzbeauftragter) zur symbolischen Übergabe der mittlerweile dritten Auflage des medienpädagogischen Schulkalenders genutzt. Die Auflage von 3.000 Exemplaren wurde je zur Hälfte von Landkreis und AOK finanziert.

Im Miltenberger Johannes-Butzbach-Gymnasium wohnten am Dienstag, 6. Februar, neben Felix Behl auch Landrat Jens Marco Scherf, Birgit Englert (Suchtpräventionsstelle Landkreis Miltenberg), Rudi Großmann (Vorsitzender des Direktionsbeirats der AOK Aschaffenburg), Schulleiter Ansgar Stich und Schulverbindungspolizistin Stefanie Amendt der Übergabe bei.

Der Kalender ist als Monatskalender konzipiert und wird in den Klassenzimmern der allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Miltenberg hängen. Das jeweilige Monatsthema wird von den Lehrkräften in einer eigenen Stunde mit den Schülerinnen und Schülern behandelt. Darin geht es um Inhalte wie beispielsweise Cybermobbing, sichere Passwörter, Datenschutz, Hilfe im Netz, Regeln für den Klassenchat, technischen Jugendmedienschutz, heimliches Fotografieren, Fake-News, Bildrechte und vieles mehr. Nicht jedes Thema ist für jede Altersstufe relevant, mit zunehmendem Alter der Schülerinnen und Schüler rücken jedoch nach und nach alle Inhalte des Kalenders in den Fokus. In den Kalender flossen die Erfahrungen von Lehrkräften, Schülern, Eltern, in der Sozialarbeit Tätigen, den Jugendbeamtinnen und Jugendbeamten der Polizei sowie aus der medienpädagogischen Beratungspraxis ein.

Doch nicht nur den allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Miltenberg steht der Kalender zur Verfügung (www.medienwart.de), über den Präventionsausschuss des Landkreises Miltenberg wurde auch der „Medienpädagogische Monatskalender für Familien“ herausgegeben, der über die Suchtpräventionsstelle im Landratsamt zu beziehen ist (https://suchtpraevention.landkreis-miltenberg.de/). Für die Lehrkräfte stehen Materialien zum Kalender in der mebis-Lernplattform (https://mebis.link/medienkalender) bereit.

Bevor der Kalender offiziell übergeben wurde, ging Felix Behl vor den Schülerinnen einer achten Klasse des JBG mit Lehrerin Melanie Raab, die auch Suchtpräventionsbeautragte der Schule ist, auf mehrere Themen des Kalenders ein: verbotene Inhalte auf dem Smartphone wie Gewaltdarstellungen und Symbole wie etwa Hakenkreuze, Bilder von Unfallopfern, Pornografie, Hassinhalte und vieles mehr. Wer solche Inhalte teile, mache sich strafbar, machte Behl unmissverständlich klar und riet dazu, mit einer Vertrauensperson darüber zu sprechen, ob das Löschen der Inhalte ausreicht oder ob weitere Maßnahmen notwendig sind. „Ihr könnt euch immer an jemanden wenden, der euch hilft“, rief Landrat Jens Marco Scherf die Jugendlichen auf, sich bei Fragen an eine Person ihres Vertrauens, Eltern oder Lehrkräfte zu wenden. Rudi Großmann und Stefanie Amendt stimmten zu: Schnell lande man im Bereich von Straftaten, so dass man gleich Hilfe suchen sollte. „Manchmal reicht das einfache Löschen von Inhalten nicht“, machte Polizeibeamtin Amendt klar, mitunter seien Inhalte auch ein Fall für die
Staatsanwaltschaft. Felix Behl war die Klarstellung wichtig, dass diese Reglementierungen keine Schikane sind, sondern dem Schutz der Menschen dienen.

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