Denkwürdiger Deutschland-Tag

Der Tag der deutschen Einheit 2016 geht zu Ende.
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Impressionen zum Tag der Deutschen Einheit am Montag, dem 03. Oktober 2016.

Mit Nebel, Nieselregen und kühlen Temperaturen startet der 3. Oktober 2016.

Es ist Montag, Tag der deutschen Einheit, staatlicher Feiertag in deutschen Landen.

Weit und breit ist in der Region nichts los. Keine Spaziergänger, keine Jogger sind am Montag-Morgen in und um Miltenberg zu entdecken.

„Viele nutzen den Feiertag zum Ausschlafen!“, vermutet die Verkäuferin in der Tankstelle am Main.

Die Endfünfzigerin hat schon einige Kaffeetassen getrunken und ist gut gelaunt. „Die meisten Kunden kommen erst gegen Mittag zum Tanken, zum Brötchen- und Zeitungen-Holen!“, schmunzelt sie mit ausländischem Akzent.

Vereinzelt wehen auf der Rückfahrt bundesdeutsche Fahnen und Flaggen an öffentlichen Gebäuden und Privathäusern im Oktoberwind.

Im Fernsehen präsentiert das DAS ERSTE zwischen 11.55 h und 13.20 den Festakt zum Tag der Deutschen Einheit. Diesmal aus Dresden aus der Semper-Oper.

Effektvoll wirkt der Einstieg mit klassischer Musik.

Es folgen Foto- und Filmeinblendungen. Sie zeigen strahlende Gesichter aus dem deutschen Alltag. Mädchen, Jungen, junge Erwachsene. Applaus.

Der Schauspieler Philipp Lux
trägt in freier Rede die Ringparabel aus „Nathan der Weise“ von Gotthelf Ephraim Lessing vor.

Beindruckend und voller Symbolgehalt. Anspielung an die Gleichberechtigung drei Weltreligionen , Toleranz, Brüderichkeit, Gleichberechtigung, gegen Vorurteil und Fremdenfeindlichkeit. Passend zum heutigen deutschen Einheitstag.

„Voller Zuversicht erwarten wir, was kommen mag“. Das bekannte Dietrich-Bonhoefer-Zitat ist ein optimistischer Appell an die Zuhörer und Zuschauer im Hinblick auf die aktuelle Krisenproblematik bei uns und anderswo.

Hoffnungs-und versöhnungsvoll auch die Rede vom Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, von Stanislaw Tillich: „Bauen wir Brücken zueinander, wo wir noch nicht verbunden sind!“

Tillich nachdenklich, aber auch fordernd:
„Wir haben das Recht und die Freiheit, zu denken und zu sagen, was wir wollen.
Mit der Freiheit geht aber auch die Verantwortung einher, mit Worten keine Grenzen zu überschreiten, keine Menschen und Gesetze zu verletzen.

Beschämt erleben wir, dass Worte die Lunte legen können: Für Hass und Gewalt. Wer so spricht, wer so handelt – der soll gerade an unserem Nationalfeiertag wissen: Das ist menschenverachtend und unpatriotisch.Dem stellen wir uns entschieden entgegen!“

Schöne, ausdrucksstarke Ballettszenen vom Miteinander folgen: Dazu ein Kommentar „In der Musik gibt es kein Ziel, es zählt der Moment.“

Sehr beeindruckend und selbstbewußt wirkt auch Norbert Lammert, Bundestagspräsident in seiner Rede: „Wir haben Brücken gebaut, im Inneren und nach außen.“
Dann: Gelungene Beispiele von Menschen, die davongekommen sind, angekommen sind ..

Lammerts Wunsch: „Deutschland ist ein vitales Land. Wir sind ein Volk. In Einigkeit, Recht und Freiheit!“

Im Fernsehen folgen weitere weitere Dokumentationen zum Tag der deutschen Einheit, zur Wiedervereinigung, Geschichten von Flucht, Vertreibung und neuer Heimat. Sie berühren und machen betroffen.

Wiederholter Nieselregen in der Region zwischen Odenwald, Maintal und Spessart. Am Abend steigt neuer Nebel auf. Der Tag der deutschen Einheit 2016 geht zu Ende.

Die nachfolgenden Fotos entstanden teils am Feiertag, teils aus früheren Tagen, u.a.während einer (Zug-)Fahrt durch Bayern.

Weitere Bilder und Informationen folgen!

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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